Aikibudō ist eine traditionsreiche japanische Kampfkunst, die sich vorrangig mit dem unbewaffneten Nahkampf - genannt aiki-jūjutsu - befasst. Bekannt geworden ist sie in Deutschland als Vorläufer des modernen Aikidō. Die Schulrichtung Ryūsuikai entstand gegen Ende der 1980er Jahre, als das Aikibudō in Europa zunehmend Fuß fasste.
„Nichts auf der Welt ist so nachgiebig und weich wie das Wasser, doch im Bezwingen des Starren und Harten trägt nichts so trefflich den Sieg davon. Dank dem, was es nicht ist, gelingt ihm dies leicht." (Dōtokukyō)
Das Studium des Aikibudō dient der körperlichen und mentalen Entwicklung des Übenden. Es schult die Konzentrationskraft, schärft die Wahrnehmung und wirkt sich positiv auf Haltung und Bewegungskoordination aus. Zugleich stellt Aikibudō eine Methode der Persönlichkeitsbildung dar. Neben der Vermittlung technischer Inhalte steht die Charakterschulung sowie die Pflege der Tradition.